Mehrwertsteuer oder „Tierwohlcent“?  Zu viele rechtliche Fragen bleiben offen
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Mehrwertsteuer oder „Tierwohlcent“? Zu viele rechtliche Fragen bleiben offen

Die deutsche Fleischwirtschaft bekennt sich zur Transformation der Tierhaltung für mehr Tierwohl. Dafür wurden bereits in der sogenannten Borchert-Kommission viele Themen ausdiskutiert und ein Gesamtkonzept zum Umbau der Tierhaltung entwickelt. Nun werden zwei Teilaspekte der Finanzierung herausgegriffen - höhere Mehrwertsteuer und eine Tierwohlabgabe (auch als der „Tierwohlcent“ bekannt). Beide würden tierische Produkte teurer machen, ohne dass vorher die Voraussetzungen für einen Umbau geklärt sind, und ohne dass sichergestellt ist, dass das Geld dauerhaft in ein Mehr an Tierwohl investiert wird. Eine Diskussion vom falschen Ende her.

Der „Tierwohlcent“ durchdacht und umsetzbar?
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Der „Tierwohlcent“ durchdacht und umsetzbar?

Die Fleischwirtschaft steht zur Transformation der Tierhaltung in Deutschland. Sie hat dafür in der sogenannten Borchert-Kommission mitgearbeitet, deren Gesamtkonzept zum Umbau der Tierhaltung von einem breiten Konsens der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft, Verbrauchervertretern sowie Tier- und Umweltschutzorganisationen getragen wurde. Es beantwortet die Frage, wie wir mehr Tierwohl erreichen und gleichzeitig die Verbraucher weiterhin mit guten, bezahlbaren Lebensmittel aus heimischer Produktion versorgen können.

EMA-Daten: Deutschland bei der Antibiotikareduktion Spitze
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EMA-Daten: Deutschland bei der Antibiotikareduktion Spitze

Deutschland nimmt bei der Reduktion des Antibiotikaeinsatzes eine Vorreiterrolle ein. Das zeigen aktuelle Daten der European Medicin Agency (EMA). Nur wenn ein Tierarzt feststellt, dass ein Tier krank ist, darf es mit Antibiotika behandelt werden. Der Einsatz als Wachstumsförderer ist lange verboten.

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